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Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL

Direkt am berühmten Kreidefelsen Königsstuhl und im Herzen des UNESCO-Weltnaturerbes „Alte Buchenwälder“ bietet das Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL ein besonderes Naturerlebnis.

Im Nationalpark-Zentrum ist ein unterhaltsamer Tag bei jedem Wetter garantiert. Es gilt eine Ausstellungsfläche auf 2.000qm und ein 28.000qm großes Außengelände zu entdecken. Im Mittelpunkt steht die Botschaft des Nationalparks: „Natur Natur sein lassen.“
Neben einem Multivisionskino , in dem Besucher auf vier Leinwänden mit Hilfe einer 180°-Projektion einen Eindruck der Schönheit des Nationalparks Jasmund bekommen, bietet eine Erlebnisausstellung die Möglichkeit, die Geheimnisse der Natur und des Weltnaturerbes zu entdecken. Auf einer Zeitreise - beginnend in der Urzeit - erwarten Sie viele Exponate zum Anfassen und Ausprobieren.
Die kleinen Besucher werden auf einer speziellen Kinder-Reise von den kleinen Tierhelden Mimi und Krax mit auf Abenteuertour genommen.

Kap Arkona

Schon aus der Ferne grüßen, wie im Bilderbuch des Nordens, die beiden Leuchttürme am Kap Arkona. Sie gehören zusammen mit dem Peilturm, dem Fischerdörfchen Vitt und der Wallanlage der Tempelburg Arkona zum Flächendenkmal.
Auf dem Kap stand um 1160 die letzte Festung der Slawen. Sie wurde schließlich von den Dänen erobert, womit gleichzeitig das Christentum Einzug auf Rügen hielt. Um die Sicherheit der das Kap umfahrenden Schiffe zu erhöhen, wurde 1826/27 der heute älteste Leuchtturm an der Ostseeküste nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel erbaut. Der knapp 20 Meter hohe viereckige Backsteinbau erfüllt nicht nur seine Funktion als baugeschichliches Denkmal, sondern erfüllt auch die Aufgabe eines Standesamtes. Seit 1902 werden vom neuen, 35 m hohen runden Turm Leuchtsignale ausgesandt. Der ehemalige kaiserliche Marinepeilturm ist als Museum mit Aussichtsplattform geöffnet. Die bis zu 46m hohe Steilküste bietet einen imposanten Anblick. 

Das Kap Arkona gehört heute zu den Hauptsehenswürdigkeiten Rügens. Zum Schutz der Natur wurde das gesamte Gebiet als eine verkehrsberuhigte Zone ausgewiesen. Zu Fuß, mit einer Pferdekutsche oder mit der Arkonabahn kann man die Türme, die Burganlage und das Fischerdorf Vitt vom Sammelparkplatz aus erreichen.

„Rasender Roland“ – Kleine Bahn auf großer Insel

Die Zeiten ändern sich, so sollte man meinen. Bei der dampfbetriebenen Schmalspurbahn zwischen Putbus und Göhren hingegen fühlt man sich in die Vergangenheit zurück versetzt. Schon über Jahrzehnte begeistern die kleinen Züge viele Rügen-Besucher immer wieder aufs Neue, wenn sie schnaufend Wälder, Wiesen und Felder durchqueren oder aber sich pfeifend und bimmelnd ihren Weg durch die belebten Ostseebäder im Südosten der Insel Rügen bahnen.

Die Faszination: für Eisenbahnliebhaber ist es ein Stück Technikgeschichte, die meisten Fahrgäste erfreuen sich aber einfach an einer kleinen Zeitreise. Diesem Anspruch hat sich auch die Rügensche BäderBahn (RüBB) verschrieben, welche die Strecke seit 2008 mit viel Engagement betreibt.

Gemeinhin wird die Rügensche Kleinbahn überall „Rasender Roland“ genannt. Doch wie bekam die Bahn diesen Namen? In den 60er Jahren kamen viele Wismut-Kumpel zur Erholung auf die Insel Rügen. Mit dem „Roland“ wurde verbunden, „gut behütet“ auf dem damals noch viel größeren Streckennetz unterwegs zu sein. Das „rasend“ wiederum bezog sich etwas ironisch auf die Geschwindigkeit, mit der die Züge früher wegen der schlechten Gleislage noch langsamer als heute unterwegs waren. Diese Namensgebung wiederum verselbständigte sich dann und ist bis heute untrennbar mit der Schmalspurbahn verbunden.

Zur Hauptsaison verkehren täglich drei Dampfzugumläufe, in der übrigen Zeit sind es zwei. Ergänzend gibt es im Sommer sowohl die Verlängerung nach Lauterbach Mole als auch die beliebten Spätfahrten in den Abendstunden.

Rügens kleine Schwester

Rügens Nachbarinsel Hiddensee hat sich einiges von dem Charme bewahrt, den in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts eine Vielzahl bekannter Schauspieler, Schriftsteller und Künstler schon zu schätzen wußten.

Die Natur ist atemberaubend. Weiße Sandstrände, Heideflächen, kleine Fischerhäuser und die Berge im Norden sind die Merkmale von Hiddensee.

Die Insel ist Teil des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft.
Sehenswert sind in Kloster die Gerhart-Hauptmann-Gedächtnisstätte, das Heimatmuseum und die Insel-Kirche sowie die Blaue Scheune.

Auf Hiddensee gibt es keinen individuellen Autoverkehr. Man bewegt sich dort ausschließlich mit Kutschen, dem Fahrrad oder zu Fuß. Hiddensee erreicht man mehrmal täglich mit den Fährschiffen und den Wassertaxis der Weißen Flotte.